Heutzutage gibt es keine Zweifel mehr über die Aktivität von Herz-Kreislauf- und Atmungs-system. Vor vielen Jahrhunderten war dieser Rhythmus jedoch Gegenstand weltweiter Diskussionen innerhalb der medizinischen Fakultäten. Seit dem Beginn des 20 Jahrhunderts, wo das Fundament* für die Entwicklung der CranioSacralen Therapie vom W.G Sutherland gelegt wurde, hat Sie sich heute zu einen sehr wichtigen Instrument der holistischen Betrachtung und Behandlung des Menschen entwickelt. *Es gibt Quellen die angeben dass, im alten Griechenland Behandlungen mit Schädelmanipulationen durchgeführt wurden; M.C. Partland, J. Mein: Entrainment and the cranial rhythmic impulse.Alternativ Therapies in Health and Medicine 3 (1977), 40-45. Das craniosacrale System besteht aus den Membranen und der cerebrospinalen Flüssigkeit, die das Gehirn und Rückenmark umgeben und schützen. Es erstreckt sich von den Knochen des Schädels, Gesichts und Mundes - dem cranialen Anteil – bis zu den Knochen des Beckens – dem Sacralen Anteil. Weil dieses wichtige System die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des Gehirns und Rückenmarks beeinflußt, kann ein Spannungsungleichgewicht oder eine Restriktion innerhalb des Systems zu einer Vielfalt von sensorischen, motorischen oder anderen neurologischen Symptomen führen. Diese Probleme können mit chronischen Schmerzen, Sehstörungen, Skoliosen, koordinativen Veränderungen, Lernschwiergkeiten und vielen anderen Beschwerden einhergehen. CranioSacrale Therapie ist eine sanfte manuelle Methode zur Beurteilung und Behandlung des CranioSacralen Systems. Hierdurch werden die natürlichen Heilungsmechanismen des Körpers stimuliert, um somit das funktionelle Vermögen des zentralen Nervensystems zu steigern, die negativen Auswirkungen von Streß entschwinden zu lassen, den Widerstand gegen Krankheiten zu stärken und die Gesundheit zu unterstützen.
Die Entwicklung der CranioSacralen Therapie
Nach W. G. Sutherland verdient auch ein anderer Namen erwähnt zu werden: Dr. John E. Upledger. Er begann die Existenz des CranioSacralen Systems wissenschaftlich zu beweisen. 1975 wurde er zum ‚Osteopathic College‘ der ‚Michigan State University‘ eingeladen, um dort als Wissenschaftler und Dozent für Biomechanik tätig zu werden. Er leitete ein Team von Anatomen, Physiologen, Biophysikern und ‚Bioengineers‘ zur Überprüfung der Einflüsse von Therapien auf das CranioSacrale System. Das erste Mal in der Geschichte wurde es möglich, sowohl in wissenschaftlicher als auch in klinischer Hinsicht, die Funktion des CranioSacralen Systems zu erklären. Die Ergebnisse der Forschungen zeigten, wie dieses System zur Evaluierung und Behandlung von Dysfunktionen, die sowohl mit Veränderungen der Gehirn- und Rückenmarkfunktion, als auch mit einer Vielzahl anderer gesundheitlichen Problemen zusammenhingen, benutzt werden konnte.
Wie wird die CranioSacrale Therapie durchgeführt
Es wird eine leichte Berührung verwendet - im Allgemeinen nicht mehr als 5 Gramm – um eventuelle Restriktionen im CranioSacralen System festzustellen und zu behandeln. Dieses wird durch die Beobachtung des CranioSacralen Rhythmus an sämtlichen erreichbaren Stellen des CranioSacralen Systems ermöglicht. Diese Bewegung kann vom erfahrenen Behandler an jede Körperstelle gefühlt werden. Der direkte Kontakt der Knochen von Schädel und Becken lassen jedoch eine einfache Wahrnehmung der Bewegung zu. Die positiven Effekte der CranioSacralen Therapie sind zum größten Teil auf die natürlichen selbstkorrigierenden Aktivitäten des Körpers zurückzuführen. Diese sanfte manuelle Behandlungsmethode unterstützt auf einfache Weise die körpereigenen Kräfte innerhalb des CranioSacralen Systems bei der Lösung von Restriktionen. So wird das innere Milieu vom zentralen Nervensystem positiv beeinflußt und der Körper in seinen Möglichkeiten zur Selbstheilung gestärkt.
Wann kann CranioSacrale Therapie hilfreich sein
CranioSacrale Therapie kräftigt die körperliche Funktionsfähigkeit. Sie kann lindernde und ursächliche Wirkung haben. Hier einige Indikationen Migräne und Kopfschmerzen Chronische Nacken- und Rückenschmerzen Streß- und spannungsbedingten Störungen Koordinativen Störungen Dysfunktionen im Säuglingsalter Traumata von Gehirn und Rückenmark Chronische Übermüdung Skoliose Dysfunktionen des zentralen Nervensystems Emotionalen Schwierigkeiten Dysfunktionen des Kiefergelenks Lernschwierigkeiten Orthopädische Probleme und viele mehr
Ausgebildet in Upledger - Institut München